Ausgewogenes Wachstum

Ausgewogenes Wachstum

Ausgewogenes Wachstum, auf Englisch „Balanced Growth“, beschreibt eine Strategie mit der die Entwicklung in der Dritten Welt gefördert wird.

Dabei geht man davon aus, dass durch fehlendes Kapital der Entwicklungsrückstand verursacht wird. Es kommt auch zu einer Investitionsbereitschaft seitens von Unternehmen, da es zu einer unzureichenden Güternachfrage, einer Marktenge kommt.

Diese Marktenge soll durch eine Förderung der Nachfrage auf allen Sektoren behoben werden.

Die Politik für ausgewogenes Wachstum fordert eine zentrale Planung der gesamten Industrie, ähnlich der Planwirtschaft. So werden für die Festlegung der horizontalen Produktionsstruktur die Wachstumsraten aller Sektoren über die mit den Einkommenselastizitäten gewichtete volkswirtschaftliche Wachstumsrate ermittelt. Die vertikale Produktionsstruktur erfasst hierbei vertikale externe Effekte, bei denen auch Einkommenselastizitäten Substitutionseffekte berücksichtigt werden.

Die wirtschaftliche Zielsetzung des ausgewogenen Wachstums besteht in der Maximierung der sozialen Grenzproduktivität.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert