Bottom-up-Prinzip
Mit dem Bottom-up-Prinzip beschreibt man eine Vorgehensweise um ein Problem zu lösen. Die Grundidee basiert darauf, dass man zunächst detaillierte Teilprobleme abgrenzt und die darüber liegenden größeren als nächstes mit ihrer Hilfe löst. Die Teillösungen werden von unten nach oben zusammengesetzt. Man löst das gesamte Problem so von unten nach oben, also auf Englisch bottom-up.
Angewendet wird das Bottom-up-Prinzip unter anderem beim Entwurf von Softwaresystemen. Man entwirft zunächst elementare Funktionen die man zur Verwaltung der Daten benötigt und geht dann auf höhere Abstraktionsebenen für komplexere Probleme und abstrakte Datenstrukturen. Auch kann man es mit der umgekehrten Methode, dem Top-Down-Prinzip kombinieren.
Auch beim Testen, dem Integrationstest kann das Bottom-up-Prinzip angewendet werden oder bei der Unternehmensplanung.