Brainstorming
Das Brainstorming ist eine spezielle Form der Gruppensitzung, es erfolgt eine ungehemmte Diskussion die gekennzeichnet ist von phantasievollen Einfällen und kreativer Leistung.
Man arbeitet nach dem Prinzip der freien Assoziation. So werden die Teilnehmer ermutigt eine große Auswahl an Ideen zu produzieren mit Schlagwörtern.
Gerade bei weniger komplexen Sachverhalten bietet sich diese Technik an, bei Themen die klar definiert sind.
Alle Teilnehmer dürfen ihrer Phantasie freien Lauf lassen, jeder Anregung ist willkommen, dabei sollen die Ideen neuartig und originell sein „Freewheeling is welcomed“.
Es geht die Ideenmenge vor der Ideengüte. Es kommt also auf die Quantität an nicht die Qualität „Quantitiy is wanted“.
Auch gibt es keine Urheberrechte, Ideen anderer Teilnehmer dürfen aufgegriffen und weiter entwickelt werden. Es soll zu Assoziationsketten kommen „Combinations and improvements are sought“
Während des Brainstormings ist Kritik verboten. Auch abstruse Ideen sin willkommen „Criticism ruled out“. Man nutzt das Wissen mehrer Personen zur Lösungsfindung.
Blockaden beim Denken sollen gezielt ausgeschaltet werden.
Durch das gedankliche Aufheben von Grenzen wird die Lösungsvielfalt erweitert.
Man meidet unnötige Diskussionen. Idealerweise bildet man Gruppen von 5 bis 8 Personen für das Brainstorming. Eine Sitzung dauert 20 bis 40 Minuten, nicht länger. Mündliche Ergänzungen können bei Bedarf eingeholt werden. Man protokolliert durch einen Protokollant oder Tonband. Die Auftrageber und Auswerter arbeiten nicht in der Gruppe mit.
Brainstorming dient im Rahmen des Risikocontrollings als Vorstufe für die Erfassung von Risiken.
Man arbeitet von methodischen Zwängen gelöst ebenenübergreifend in Gruppen, auch eine Zusammenarbeit mit externen Experten ist möglich und zeigt durch den kreativen Prozess neue Risiken für ein Unternehmen auf.
Man bricht aus bekannten Denkmuster aus. Es handelt sich um eine intuitiv-ganzheitliche Kreativtechnik bei der man nach Problemlösungen sucht. Entwickelt wurde das Brainstorming vom Amerikaner Osborn für die Ideengewinnung und Problemlösung durch viele unorthodoxe Ideen, bei der man auf Kritik und Bewertung verzichtet, man sammelt viel mehr, entwickelt Ideen weiter und selektiert sowie verwertet diese.