Budget
Ein Budget beschreibt eine Obergrenze in der Gesundheitswirtschaft für die von Leistungerbringern wie Krankenhäusern oder Vertragsärzten veranlassten Ausgaben.
Im Erfolgscontrolling beschreibt ein Budget einen Vorgaberahmen für ein Erfolgsziel. Dieser wird der Organisationseinheit für einen bestimmten Zeitraum mit gewissen Verbindlichkeiten vorgegeben. Die Vorgaben dienen der Steuerung des Unternehmens durch organisatorischen Einheiten, Verantwortungsbereichen.
Traditionell werden Budgets für den Zeitraum von einem Jahr fest gelegt für die operative Planung und Kontrolle. Aber auch Koordination der gesamten Aktivitäten ist im Unternehmen durch eine Budgetierung möglich. So können benötigte Ressourcen wie Personal und Finanzen und die Motivation der beteiligten Mitarbeiter.
Das Budget stellt einen auf eine künftige Periode bezogenen, globalen oder nach Kostenarten differenzierten (Plan-)Kostenwert dar. Die betriebliche Entscheidungseinheit gibt diesen mit einem bestimmten Grad an Verbindlichkeit vor.
So unterscheidet man bei einem Budet:
- Die Geltungsdauer als Jahres-, Quartals, oder Monatsbudget
- Die Entscheidungseinheit wie Untenehmenshierachie, Produkte, Funktionen, Regionen
- Die Wertdimension mit Kosten-, Umsatz- und Ausgabenbudget.
Die Budgetierung ist ein organisatorischer Prozess für die Aufstellung, Verabschiedung, Kontrolle sowie der Abweichungsanalyse von Budgets.
Mit Budgetberichten werden Abweichungen von Budget-Werten und Ist-Werten in einer Ursachenanalyse ermittelt.
Die Unternehmensführung gibt den Unternehmensbereichen durch Budgets einen Richtschnur für ihr handeln vor, indem sie sie durch vereinbarte Mangen und Wertgrößen budgetiert.
Im Haushaltsplan einer Gebietskörperschaft für einen Zeitabschnitt, wie einem Jahr, wird das Budget für den Haushalt durch geschätzte Einnahmen und geplante Ausgaben bestimmt. Diese hat Gesetzescharakter.
Der Budgetkreislauf umfasst 4 Phasen:
- Die Erarbeitung des Entwufes
- Die parlamentarische Behandlung
- Den Vollzug
- und die Kontrolle