CR
CR steht für Change Request. Es handelt sich beim CR um eine Änderungsanforderung des Auftraggebers im Projektmanagement.
So kann sich der Zeitaufwand in der Feinkonzeption und Entwicklung erhöhen. Der Auftraggeber sieht einen CR häufig als Bestandteil des Lastenheftes und nicht als ein neues Angebot.
In IT-Projekten kommt es häufig zu Anforderungsänderungen. Gerade bei komplexen System sind Änderungen sehr wahrscheinlich.
So können CR schon beim Vertrag mit einem gewissen Kontigent mit aufgenommen werden oder sollen dem Auftraggeber in prozentual zu erwartendem Maße mitgeteilt werden.
Bei einer transparenten Projektkultur kommt es zu einer Neubewertung des Projektaufwandes. So zeigt man dem Kunden genau die Zielsetzung, die Abgrenzungen, und den Aufwand die sich ändern. Hier können sich jedoch negative Debatten über den Preis und Aufwand ergeben.
Bei der stark formalisierten Projektkultur nach der klassischen Wasserfall-Methode über Lastenheft des Auftraggebers und den Pflichtenheft des Auftragnehmers können im Pflichtenheft die einzelnen Komponenten der Zielsetzungen dargestellt werden. Man trennt jedoch fachliche und technische Seien voneinander ab.
Wichtig ist es dem Auftraggeber stets aktuelle und realistische Rückmeldungen über die Änderungen geben, in wie weit sie aufwandsmindernd oder aufwandsneutral sind.
Kommt es durch die Änderungswünsche der vertraglich vereinbarten Leistungen so ist dieser Mehraufwand entsprechend in Rechnung zu stellen.