Devisenmarkt
Der Devisenmarkt beschreibt einen Markt auf dem verschiedene Devisen gegeneinander oder gegen Inlandswährung gehandelt werden. Es handelt sich also um den Ort für den Tausch von Devisen, konkret die Devisenbörse (Börse) neben dem Freiverkehrsmarkt und Handel zwischen Banken und Nichtbanken.
So entstehen Preise die als Devisenkurse oder Wechselkurse bezeichnet werden. Abhängig von der vertraglichen Vereinbarung über den Zeitpunkt der der Erfüllung eines Devisengeschäftes unterscheidet man zwischen Devisenkassengeschäften, wen die Beträge unverzüglich anzuschaffen sind sowie Devisentermingeschäften bei denen die Anschaffung der Beträge zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart sind.
Die Kurse heißen dementsprechend Kasse- bzw. Terminkurse. Eine Kombination beider Geschäfte dem Kauf am Kassamarkt und Verkauf am Terminmarkt bzw. andersherum bezeichnet man als Swapgeschäft.
Die Bundesbank hat als Instrument auf dem Devisenmarkt die Swappolititk neben Outrightgeschäften.
Der kleinere Teil der Geschäfte wird an den Devisenbörsen abgewickelt, der größere direkt zwischen den Banken.
Für jede notierte Währung wird an den deutschen Devisenbörsen ein amtlicher Kassakurs festgestellt. Diesen nutzen Banken als Basis für das Devisengeschäft mit den Kunden.
Zu den zentralen Handelsplätzen zählen London, New York und Tokio.