Entscheidungsbaum
Ein Entscheidungsbaum beschreibt in der Entscheidungstheorie Graphiken mit der Entscheidungsprozesse dargestellt werden. Sie beginnen mit einem Entscheidungsknoten und weisen dann auf weitere Situations-, Zielknoten oder Entscheidungsknoten, abhängig von der gewählten Variante hin. Auch werden Entscheidungsbäume bei der Marketingplanung genutzt.
Sie ermöglichen eine dynamische Planberechnung und können bei komplexen Planungsproblemen und mehrperiodischen Vorgängen helfen. So kann das Baumdiagramm mit den Ästen Handlungsalterantiven repräsentieren bzw. Umweltkonstellationen die Verzweigungsknoten stehen hier für die Handlungsereignisse.
Man achtet für Entwicklung von Entscheidungsbäumen auf den Wechsel zwischen den Entscheidungsknoten, den Kästchen und den Erwartungsknoten, den Kreisen. So können Erwartungsknoten den alternativen Umweltsituationen zugeordnet werden mit den entsprechenden Eintrittswahrscheinlichkeiten. Die einzelnen Aktionen werden den Realisationsknoten zugeordnet. Das Ende des Baumes, die rechte Seite zeigt die gesamten Erträge des Pfades die man erwartet. Durch eine Rückwärtsrechnung, die Roll-Back-Analyse kann man auch eine optimale Alternative ermitteln. Dazu wählt man bei den Erwartungsknoten den mit dem höchsten Erwartungswert und bei den Entscheidungsknoten das jeweilig Maximum.