Integrierte Kommunikation

Integrierte Kommunikation

Die integrierte Kommunikation beschreibt eine Abstimmung von allen Kommunikationsmaßnahmen in einem Unternehmen sowohl formal als auch inhaltlich.

Abhängig von der Definition bezieht sie sich auf interne und externe Kommunikation und  kann personale und organisatorische Teile umfassen.

So sollen die erzeugten Eindrücke der Kommunikation durch die integrierte Kommunikation vereinheitlicht und verstärkt werden.

Man unterscheidet 2 Dimensionen. Zum einen die Integration der Kommunikationsmittel und zum anderen die zeitliche Integration aller Maßnahmen kommunikativer Art der Marke.

Inhaltliche und formale Integration

Weiterhin wird bei der integrierten Kommunikation unterschieden zwischen einer inhaltlichen und einer formalen Integration.

Die inhaltliche Integration umfasst wiederkehrende verbale Aussagen wie Slogans und Programmformeln in geschriebener, gesprochener oder gesungener Form. Die Aussagen können identischen Wortlaut haben oder sind sinngemäß gleich. Auch nutzt man Bilder die man als Schlüsselbilder nutzt oder auch mit verschiedenen Motiven aber dem gleichen bildlichen Inhalt. So kann die inhaltliche Kommunikation das Angebot widerspiegeln und positionieren.

Die formale Integration verwendet Farben, Marken in Bild-Form oder Wort-Bildmarke um das Corporate-Design umzusetzen. Es werden hier keine speziellen Positionierungsinhalte vermittelt, sondern vor allem wird das Angebot im Gedanken des Konsumenten verankert und kann so gut aktualisiert werden.

Man beschreibt mit der integrierten Kommunikation ein Lernkonzept bei dem sowohl erstmalig Informationen vermittelt werden die zum Angebot gespeichert werden als auch eine Aktualisierung von Informationen die im Zusammenhang mit dem Angebot gespeichert wurden. Hier nutzt man insbesondere die Wiederholung als Stilmittel zum Zweck. Je weniger der Konsument involviert ist umso mehr muss wiederholt werden damit sich Gedächtnisstrukturen angebotsspezifisch bilden. Bei wenig Involvement sollte man bildliche den sprachlichen Integrationsmitteln vorziehen.

Können langfristige Gedächtnisstrukturen beim Konsumenten gebildet werden so bildet sich ein klares Image für das Angebot aus. Dieser Markenwert muss neben dem Aufbau auch erhalten werden und als eigenständig wahrgenommen werden.

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