Internalisierung externer Effekte
Ordnet man externe Kosten oder Vergütungen von externen Erträgen dem Verursacher des externen Effekts zu so spricht man von einer Internalisierung externer Effekte.
Durch dieses Vorgehen werden volkswirtschaftlich relevante Fehlallokationen, Marktversagen bereinigt. Es kommt zu einer Übereinstimmung von privater und gesamtwirtschaftlicher Rentabilitätsrechnung und so zu einem Pareto-Optimum.
Innerhalb der Umweltpolitik ist eine völlige Internationalisierung von externen Effekten nicht möglich aufgrund der Probleme von ökonomischer Bewertung von Umweltschäden und Verursacher.
Man kann allerdings das Verursacherprinzip als Leitbild in der Umweltpolitik nutzen und dieses um das Vorsorgeprinzip und Gemeinlastprinzip erweitern.
Die Internalisierung von externen Effekten kann unterschiedlich erfolgen, so kann man bei einer geringen Zahl von Beteiligten und einem guten Informationsstand der Beteiligten Verhandlungsmöglichkeiten nutzen nach dem Coase-Theorem. Sind nur wenige Beteiligte vorhanden so können eine Ökosteuer oder Zertifikate eine Möglichkeit der Lösung sein.