Kapitalexport

Kapitalexport

Der Kapitalexport bezeichnet jede Investition ins Ausland. Häufig handelt es sich um Finanzanlagen die aufgrund von Zinsgefälle und besseren Ertragschancen an ausländischen Börsen oder an Beteiligungen von ausländischen Unternehmen bzw. Errichtung von Tochterunternehmen im Ausland getätigt werden.

So kann Leihkapital exportiert werden und industrielles Kapital.  Durch den Transfer von Kapital ins Ausland, also Geld, Produktionstätten, Kredite verfolgt man das Ziel der Erschließung neuer Absatzmärkte und ökonomischen Einfluß im Ausland. Auch können so günstigere Rohstoffquellen und geringere Löhne erzielt werden.

Gesamtwirtschaftlich betrachtet wird so Nettokapitalexport der Volkswirtschaft betrieben, sobald die Vermögensansprüche im Inland gegenüber denen im Ausland steigen.

Es kommt zu einer Zunahme der Nettoauslands-Aktiva beim Nettokapitalexport. Der Nettokapitalexport ist in der Volkswirtschaft untrennbar mit einem Überschuss in der Leistungsbilanz verbunden.

Statistisch werden Kaptialexporte in der Kapitalbilanz aufgeführt.

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