Kontenrahmen
Der Kostenrahmen beschreibt eine systematische Kontenübersicht und Organisationsübersicht und für Banken bestimmter Geschäftsarten ein einheitliches Schema für die Aufstellung von Kontenplänen.
Als Ordnungssystem nutzt man das Dezimalsystem. Der Kontenrahmen umfasst eine Aufgliederung und Systematik der Kontengruppen und -massen.
So ist der Kontenrahmen eine Ordnungssystem der Buchführung eines Wirtschaftszeiges bei der die benötigten Konten durch eine Zuordnung einer Kontonummer nach sachlich-systematischen Kriterien geordnet werden.
Der Rahmenplan der Konten eines Unternehmens wird nach den Bedürfnissen des Wirtschaftszweiges systematisch gegliedert und man fasst verwandte Konten zusammen.
Man nutzt ein dekadisches System für die numerische Gliederung.
So werden Zehn Kontenklassen (Klasse 0 bis 9) durch ein Anfügen einer zweiten Zahl in bis zu 10 Kontengruppen untergliedert wie beispielsweise Kontengruppen 10 bis 19.
Durch ein Anfügen einer dritten Zahl können weitere 10 Kontenarten gebildet werden werden wie 100 bis 109.
Die Kontenrahmen bilden eine Empfehlung für die Vereinheitlichung in der Kontensystematik.
So gibt es EDV-Kontenrahmen, Industriekontenrahmen, Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel etc.
Durch Spitzenverbände der Wirtschaft wurden branchenspezifische Kontenrahmen erarbeitet durch die eine rationale Betriebsführung und Betriebsvergleiche möglich werden.