Kreditkarte
Bei der Kreditkarte handelt es sich um eine Ausweiskarte. Dem Inhaber der Kreditkarte berechtigt die Karte für ein bargeldloses Bezahlen in Geschäften, Restaurants, Hotels etc. die dem Kartensystem als Vertragsunternehmen angeschlossen sind.
In den USA ist die Kreditkarte ein Massenzahlungsmittel.
Weiterhin ist die Kreditkarte ein Bonitätsausweis, der es dem Inhaber ermöglicht Güter und Bargeld zu beziehen bei den Vertragsunternehmen der Kreditkarten-Organisation bis zu einem eingeräumten Höchstbetrag zu einem bestimmten Zahlungsziel.
So erhält der Kunde kurzfristige Kredite. Dabei verpflichtet sich die Kreditkarten-Organisation gegenüber dem Verkäufer zum Ankauf der offenen Rechnungen gegen ein Entgeld.
In der Regel kann jeder gegen eine Jahresgebühr oder Aufnahmegebühr Mitglied werden und eine Kreditkarte erhalten, für die ein persönliches Kreditlimit eingeräumt wird nach dem eine Kreditwürdigkeitsprüfung erfolgt ist.
Es kommt durch die Prüfung zu einer geringen Ausfallquote bei nicht eingelösten Kundenrechnungen. Sie liegt nach Bankenauskunft bei ca. 0,5 %.
Seit der Jahrhundertwende kamen die Kreditkarten in den USA auf.
Abhängig von den beteiligten Banken, den Vertragsunternehmen und der operationalen Infrastruktur wie dem Datenverarbeitungssystem hängt der Erfolg eines Kreditkarten-Systemes ab.
Der Markt zeichnet sich durch verschiedene Kreditkartensysteme mit einem harten Wettbewerb aus.
So hat der Verbund der Eurocard/Mastercard weltweit über 8 Millionen Vertragspartner in 170 Ländern sowie 150 Millionen Inhaber von Kreditkarten.
In Deutschland sind auch verschiedene Kreditkartensysteme eingeführt wie Eurocard seit 1976 ausgegeben vom Banksektor und war 1994 mit 6 Millionen Karten marktführend, American Express mit 1 Millionen, Visa ca. 2,7 Millionen und Diners mit 0,4 Millionen Karteninhaber.