Lebensstil
Der Begriff Lebensstil in der Wirtschaftssoziologie ist eine Kategorie der kultursoziologischen Zeitdiagnose und Mittel einer kulturellen Bindung sowie Form der Selbstpräsentation eines Individuums.
Durch den Lebensstil wird die Zugehörigkeit zu einem bestimmten sozialen Milieu offen demonstriert.
Nach der Theorie von P. Bourdieus von der sozialen Ungleichheit ensteht ein Lebensstil aus eine spezifischen Soziallage, insbesondere von Klassenlage als Habitus. Dieser zeigt sich in bestimmten kulturellen Praktiken. So zeigt sich dieses in der Lektüre, Wohnungseinrichtung, Essensgewohnheiten etc.
Man spricht von distinktiven Lebensstil als Mittel von sozialen Ab- und Ausgrenzungen.