Nachfragepolitik
Unter der Nachfragepolitik versteht man eine wirtschaftspolitisches Konzept bei dem der Staat eine aktive Rolle übernimmt zur Bekämpfung von gesamtwirtschaftlichen Aktivitätsschwankungen.
Der Nachfragepolitik liegt die Idee zu Grunde, dass der private Sektor endogen instabil ist in der marktwirtschaftlichen Ordnung.
Diese Hypothese der Instabilität in in der gesamtwirtschaftlichen Nachfragefunktion hinterlegt.
So kommt es zu zyklisch verlaufenden Investitionsgüternachfragen von privaten Unternehmen und auch zum Konsumverhalten von privaten Haushalten nach Konsumgütern die vom verfügbaren Einkommen abhängen. Bei einer Schwankung der Einkommen im Konjukturverlauf kommt es so zu Änderungen der privaten Nachfragen an Konsumgütern.
Hier soll der Staat die konjunkturell bedingten Schwankungen durch die Nachfragepolitik bzw. Globalsteuerung ausgleichen.