Phillips-Kurve
Die Phillips-Kurve war ursprünglich dafür gedacht die Abhängigkeit von Lohnsteigerungsrate, Preissteigerungsrate und Arbeitslosenquote anzuzeigen.
Aufgrund der hohen Inflationsraten werden heute solch feste Beziehungen nicht mehr angenommen. Man erweitert daher um die zu erwartende Inflationsrate.
Die Phillips-Kurve wird in der Neukeynesianischen Makroökonomie verwendet. Die aktuelle Inflationsrate ist hierbei abhängig von der zukünftig erwarteten und der Outputlücke, also dem Maß für die Arbeitslosenquote und den unternehmerischen Grenzkosten ab.
Die Phillips-Kurve geht auf den britischen Ökonometriker Philips (1958). Er beschrieb für den Zeitraum von 100 Jahren den Verlauf der Beziehung von Geldlohnsteigerungen und Arbeitslosenquote in Großbritannien.
Man ermittelte eine nichtlineare und stabile negative stabile Beziehung zwischen diesen Größen.
Die modifizierte Philips-Kurve wurde von Solow und Samuelson erweitert durch eine feste gleichgerichtete Beziehung zwischen Preisniveauänderungen und Nominallohnänderungen, so ergibt sie ein stabiler Zusammenhang zwischen Arbeitlosenquote und Inflationsrate.