Präferenz

Präferenz

Unter einer Präferenz oder auch preference versteht man das Vorziehen eines Wertes oder Zieles vor einem oder mehreren anderen in der Wirtschaftssoziologie.

Innerhalb des Marketing versteht man die Bevorzugung eines Lieferanten oder Produktes gegenüber anderen Bezugsquellen oder Produkten von der Seite eines potentiellen Kunden.

Man konzentriert sich hier bezüglich der Kaufentscheidung auf die Einkaufsstättenwahl oder Markenwahl. So bezieht sich die Präferenz auf die Frage, ob eine Alternative einer anderen bevorzugt wird oder nicht und auch die Intensität der Bevorzugung in Form einer Präferenzstärke.

Bei der Präferenzforschung wird die Kaufentscheidung erforscht mit Hilfe von Kaufmodellen wie Positionierungsmodellen oder Conjoint Analyse.

Präferenzen können unterschiedlich enstehen. So können sie durch ein direktes Lernen enstehen nach dem Verstärkungsprinzip. So können Verhaltenstendenzen gegenüber Geschäften und Produkten schon in der Jugend geprägt werden und lange erhalten bleiben.

Auch die Übernahme von Präferenzen anderer Personen bei der Entwicklung eigener Präferenzen möglich sein.

So werden Empfehlungen oder Imitationen von Kaufverhalten übernommen von Meinungsführern.

Bildung von Präferenzen

Dominant ist die Präferenzbildung bei Entscheidungsprozessen. Bei der Wahl zwischen 2 Alternativen geht man hier die Eigenschaften der Alternativen ein. So bilden sich häufig Zusammenhänge aus zwischen der Art der Präferenzbildung und der Entwicklung von Einstellungen gegenüber Produkten.

Man spricht von einer Präferierung, wenn eine Alternative positiver bewertet wird als die andere.

Präferenzen können aus Einstellungen hervorgehen. Jedoch sind sie nicht zwingen erforderlich für die Bildung von Präferenzen.

Häufig sind Einstellungen über den zeitlichen Verlauf stabil, Präferenzen jedoch meist nicht.

Eine echte Präferenz beseht wenn der Konsument ein Güterbündel x dem Güterbündel y vor zieht in der Schreibweise x > y.

Bei einer schwachen Präferenz mit der Schreibweise x >~ y denkt der Konsument, dass das Bündel x zumindest genauso gut ist wie das Bündel y.

Es werden verschiedene Arten der Präferenz unterschieden als persönliche, örtliche, zeitliche und sachliche Präferenz.

In der Preistheorie ist das Nichtvorhandensein ein Merkmal für ein homogenes Gut und die Bildung von Marktformen.

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