Ratingskala
Die Ratingskala beschreibt in der Marktforschung eine verwendete Methode der Skalierung. So werden Personen zu einer Frage befragt und ihre Antwort zu einer interessierenden Merkmalsdimension umgewandelt. Diese ist grafisch, numerisch oder eine Kombination aus beiden mit einer Beschränkung durch 2 gegensätzliche Pole.
Es handelt sich hierbei um ein ordinales Messniveau durch die Äquidistanz der Messpunkte bei den Ratingskalen, einer Quasi-Intervallskallierung. Es können so leistungsstarke Analysemethoden der Datenanalyse angewendet werden.
Man bezeichnet mit der Ratingmethode die subjektiven Schätzverfahren in der empirischen Sozialforschung. So werden die Befragten gebeten Verhalten oder Eigenschaften anderer Personen und Gruppen einzuordnen. Die Ergebnisse werden in eine Information umgewandelt die kontinuierliche Merkmale aufweist und so eine exakte Messmethode ermöglicht, eine direkte Skalierung.
Mit einer Ratingskala kann man direkt bestimmte Eigenschaften und Ausprägungen eines Merkmales ablesen die einer Person, einer Gruppe oder Gegenstand zugeordnet sind. Die Skala kann hier numerisch oder in Worte gefasst sein.
Der Rater, der Beurteiler, beobachtet und beurteilt den Ausprägungsgrad eines Merkmals und ordnet ihn der Skala zu. Er erfüllt so 2 Aufgaben, die der Beobachtung und der Wertung.
Auch in der Personalbewertung nutzt man Ratingskalen bei der man einen Mitarbeiter anhand von mehrstufigen Skalen, meist 5 oder 7, bewertet. So werden bestimmte Beurteilungsmerkmale untersucht.
Die Rating-Skala kann auch ein Produkte oder eine Marke in einer eindimensionalen Einstellungsmessung bewerten. So fragt man eine Testperson wie man ein Produkte oder eine Marke einschätzt auf einer Skala von sehr gut bis sehr schlecht.