Release-Abbrechnung

Release-Abbrechnung

Für die Abrechnung eines Releases stehen verschiedene Modelle zur Verfügung.

  • Entwickelt man zum Festpreis, kann man durch eine „change for free“ – Klausel vereinbaren, dass neue Anforderungen die nicht Bestandteil des Vertrages sind mit aufgenommen werden, wenn im Gegenzug ähnlich umfangreiche Funktionen gestrichen werden. Auch können diese nachträglich noch zusätzlich in Auftrag gegeben werden. Man bleibt so eng im Kontakt mit dem Auftraggeber über den aktuellen Entwicklungsstatus, entwickelt nicht unnötige Funktionen, kann Zeit und Geld sparen auf beiden Seiten, die Kundenbedürfnisse werden besser gedeckt und man kann den gesteckten Kostenrahmen einfacher einhalten.
  • Bei einem Werksvertrag wird ein Gewerk geschuldet für das man eine Gewährleistung übernimmt. Es gibt Gewerke ohne Festpreis als auch Festpreise ohne Gewerk. Der Festpreis verschiebt das Risiko zu Lasten des Dienstleisters. Da dieser sich aber einen Puffer einrechnet, zahlt im Endeffekt meist der Auftraggeber drauf.
  • Auch eine Bezahlung nach Aufwand, also Time & Material ist möglich.
  • Bei einem garantierten Maximalpreis (GMP) wird vom Dienstleister garantiert einen festen maximalen Preis für die Umsetzung der Features nicht zu überschreiten.
  • Pay per Use wird die Software kostenlos zur Verfügung gestellt und nur die tatsächliche Nutzung berechnet. Der Dienstleister ist hier bemüht Funktionen zu schaffen die häufig genutzt werden.
  • Ein Festpreis für jeden Sprint ist auch möglich und hält den Umfang überschaubar.
  • Zahlt der Auftraggeber einen geringen Tagessatz nach Aufwand und eine Prämie beim Erreichen von Projektzielen spricht man von Proviant & Prämie. So wird das Projekt möglichst schnell fertig gestellt.
  • Zahlt man den Aufwand nach dem erfolgreichen Sprint spricht man von einer Nacher-Zahlung, so gibt es ein nutzbares Inkrement und der Auftraggeber kann entscheiden, ob eine weitere Entwicklung für ihn sinnvoll ist. Hier wird der Dienstleister eine möglichst hohe Wertschöpfung kreieren, damit der Auftraggeber Interesse an einen nächsten Sprint hat.

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