Saldo

Saldo

Mit Saldo beschreibt man eine Größe die Differenz beim Abschluss eines Kontos in der Buchführung bildet zwischen den beiden Seiten des Kontos. Man addiert hier auf den höheren Wert.

Man bezeichnet mit dem Saldo also die Differenz der Summen von Haben- und Sollseite für einen bestimmten Zeitpunkt.

Bei einem aktiven Bestandskonto, den Aktiva (bspw. Kasse) wird der Saldo beim Kontenabschluss auf die rechte Seite eingetragen, bei einem passiven Bestandskonto, den Passiva, entsprechen wird der Saldo links eingetragen (bspw. Verbindlichkeiten). Es ensteht so ein Endbestand der nicht mit dem tatsächlichen übereinstimmen muss. Es kommt so zu Abstimmungsbuchungen innerhalb der doppelten Buchführung.

Kommt es zu einem Soll-Saldo so übersteigen die Verbindlichkeiten das Guthaben.

Bei einem Haben-Saldo ist das Guthaben höher als die Verbindlichkeiten.

Dabei stammt das Wort aus der italienischen Kaufmannssprache des 17. Jahrhunderts wo es für den Rechnungsabschluss stand.

Saldo geht auf das Lateinischen „solidus“, also dicht und fest zurück und bezeichnet so das fest machen einer Rechnung.

Man beschreibt so das Soll- (Debet-) bzw. Haben- (Kredit-) Saldo.

Das Saldo beschreibt im Kontokorrentverkehr den sich ergebenden Abschlussbetrag zu Gunsten oder zu Lasten der Kontokorrentpartner.

Saldo in der Buchführung

In der Buchführung bezeichnet Saldo den Unterschiedsbetrag, welcher sich durch die Aufrechnung der Sollseite und Habenseite eines Kontos ergibt.

Das Saldo wird als Auslgeichsposten der kleineren Kontoseite eingesetzt, Gegenkonto ist bei den Abschlussbuchungen der doppelten Buchführung in der Regel das Gewinn- und Verlustkonto oder das Bilanzkonto.

Man bezeichnet entsprechend der größeren Seite des Kontos das Habensaldo wie beispielsweise bei Verbindlichkeiten oder auch das Sollsaldo bei ausstehenden Forderungen.

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