Use Cases
Use Cases beschreiben im agilen Projektmanagement Anwendungsfälle aus der Kundensicht. So wird das Produkt entsprechen den Anforderungen des Kunden entwickelt.
Der Kunde kann die Anforderungsbeschreibung in seinen eigenen Worten, in seiner Domänensprache formulieren
So kann der Kunde Priorisierungen leicht durchführen, welche Teile eines Produktes aus Zeit- oder Kostengründen nach hinten geschoben oder gestrichen werden.
Die Produktentwickler können durch Use Cases den Kundennutzen besser verstehen und man verhindert Missverständnisse. Es sollte stets beachtet werden, dass konkrete Anwendungsmöglichkeiten des Produktes beschrieben werden.
Der Anwendungsfall kann kurz oder lang beschrieben werden. Bei einer umfangreichen Beschreibung können verschiedene Szenarien, auch Fehlszenarien einbezogen werden.
Ein Use Case (Anwendungsfall) bündelt mögliche Szenarien die eintreten können, wenn ein Akteur versucht mit Hilfe des betrachteten Systems ein bestimmtes fachliches Ziel zu erreichen (business goal). Er beschreibt, was inhaltlich beim Versuch der Zielerreichung passieren kann. Man abstrahiert von konkreten technischen Lösungen. Das Ergebnis des Anwendungslfall kann ein Erfolg oder auch ein Fehlschlag bzw. Abbruch sein.
Die Granularität kann stark unterschiedlich sein, sehr grob und abstrakt oder auch auf jede Ebene hin verfeinert, bei dem das Verhalten einer Anwendung detailliert beschrieben wird.
Im UML-Diagramm können Anwendungsfälle mit Akteuren (Strichmännchen) und den verfügbarten Funkionen (beschriftete Ovale) dargestellt werden. Diese werden mit Linien verbunden, Akteure haben Zugriff auf die jeweiligen Anwendungsfälle (verschiedene Szenarien von Anwendungsfällen).