Validität

Validität

Der Begriff Validität leidet sich vom Lateinischen „validus“ für kräftig und wirksam ab. Neben der Objektivität und Reliabilität ist die Validität ein Gütekriterium bei Test-, Messverfahren und Modellen. So ist sie in der Empirie die inhaltliche Übereinstimmung von einer empirischen Messung mit einem logischen Messkonzept. Sie gibt an welchen Grad die Genauigkeit hat mit der man das Merkmal tatsächlich gemessen hat, das gemessen werden soll. Bei Hypothesen und Modellen beschreibt die Validität die Übereinstimmung von Prognosen, Schlussfolgerung und Daten. Der Repräsentationsschluss bei einem Testverfahren das für eine Gesamtheit repräsentativ ist ist eine Möglichkeit, eine andere der Korrelationsschluss bei dem man das Verhalten im Test mit dem Verhalten außerhalb der Testsituation korreliert. Abhängig von der Variable die als Kriterium genommen wird für das Verhalten außerhalb der Testsituation unterscheidet man prädiktive, inhaltliche oder Konstruktvalidität.

Die Validität beschreibt die Gültigkeit von operationalisierten Begriffen, Messoperationen wie Tests und Experimenten. Im Englischen spricht man auch von „validity“. Dabei hängt die Validität davon ab inwieweit man erhobene Daten oder in Tests sowie Experimenten ermittelte Messwerte tatsächlich das beschreiben, was man unter dem Sachverhalt, dem Begriff, der zu testenden Eigenschaft etc. versteht. Es erfolgt also eine Überprüfung der gewonnnen, gemessenen Daten hin auf die Aussage.

Man überprüft so im Allgemeinen ob die Gültigkeit einer Operationalisierung, das gemessene Kriterium auch tatsächlich das eigentliche Phänomen abbildet. Bei der Bewerberauswahl kann die Validität angegeben inwieweit die vorausgesagte und tatsächliche Eignung des Bewerbenden übereinstimmt.

Die Kriteriumsvalidität ermittelt den Zusammenhang zwischen festzustellender Größe und Testergebnis. Bei der inhaltlichen Validität achtet man auf relevante erhobene Kriterien. Face validity ist eine Sonderform, man spricht auch von einer Augencheinvalidität, ob man bei einer internen Validierung eines Testverfahrens die Testitems unmittelbar in ihrer Validität erkennen kann, ob sie also auch auf den Laien als plausibel und valide wirken.

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