Wissenschaftstheorie

Wissenschaftstheorie

Unter der Wissenschaftstheorie versteht man in der Wirtschaftssoziologie alle metawissenschaftlichen Erörterungen über Wissenschaft, zu welchen vor allem die logische Analyse der Begriffe der Wissenschaft, der wissenschaftlichen Methoden und der Wissenschaftsvorausstzungen zählen.

Man arbeitet in der modernen Wissenschafttheorie mit sprachanalytischen und formallogischen Mitteln und konnte so die Unzulänglichkeit (aufgrund der Eindimensionalität) der Kriterien für den Begriff der Erklärung und der empirischen Signifikanz nachweisen.

Man erweitert den engeren Bereich der Wissenschaftslehre welcher auch als Methodologie bezeichnet wird (mit wissenschaftlichen Methoden und Grundlagen) um die Erörterung der Ziele der Wissenschaft sowie der Implikation von Forschungsergebnissen für philosophische Probleme. Diesen erweiterten Rahmen beschreibt man auch durch den angelsächsischen Ausdruck „philosophy of science“.

Auch wurde gezeigt, dass eine eine Präzisierung wissenschaftlicher Vorgehensweisen ausschließlich mit syntaktischer und semantischer Kriterien nicht durchführbar ist.

Man nimmt daher immer mehr pragmatische Kriterien in Betracht und es werden Methoden und Regeln nach einem vorausgesetzten Zweck hin auf Adäquatheit hin überprüft, wie etwa dem Erkenntnisfortschritt.

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