Geschirrspüler

Geschirrspüler richtig pflegen und lange nutzen

Ein Geschirrspüler ist heute aus kaum einem Haushalt wegzudenken. Er spart Zeit, Wasser und Energie – vorausgesetzt, man pflegt und nutzt ihn richtig. Denn auch der beste Geschirrspüler verliert mit der Zeit an Leistung, wenn sich Kalk, Fett oder Speisereste ablagern.


Warum die Pflege des Geschirrspülers wichtig ist

In jeder Spülmaschine lagern sich Rückstände aus Kalk, Fett und Speiseresten ab. Diese beeinträchtigen nicht nur die Reinigungsleistung, sondern können auch zu unangenehmen Gerüchen und Funktionsstörungen führen. Regelmäßige Reinigung verlängert die Lebensdauer und sorgt dafür, dass das Geschirr immer hygienisch sauber wird.


Häufige Probleme und wie man sie vermeidet

Problem Ursache Lösung
Kalkablagerungen Hartes Wasser Regelmäßig mit Entkalker oder Zitronensäure reinigen
Muffiger Geruch Rückstände von Fett und Speiseresten Einmal im Monat Leerlauf bei 70 °C mit Maschinenreiniger
Schlechtes Spülergebnis Verstopfte Sprüharme oder Siebe Sprüharme herausnehmen und mit Bürste reinigen
Fettfilm an Wänden Zu wenig heiß gespült Mindestens einmal wöchentlich heißes Programm laufen lassen
Wasser läuft schlecht ab Verstopftes Sieb oder Pumpe Sieb regelmäßig herausnehmen und unter Wasser säubern

Richtige Bedienung und Nutzung im Alltag

  1. Geschirr vorspülen ist meist unnötig: Grobe Essensreste entfernen reicht völlig.

  2. Richtig einräumen: Teller nach vorne, Tassen und Gläser oben – Luftzirkulation beachten.

  3. Salz und Klarspüler regelmäßig nachfüllen: Sie schützen die Maschine und verbessern das Spülergebnis.

  4. Filter und Sieb wöchentlich reinigen: So bleibt der Wasserabfluss frei.

  5. Türe nach dem Spülen geöffnet lassen: Das verhindert Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung.


Energie sparen beim Geschirrspülen

Ein moderner Geschirrspüler kann deutlich sparsamer arbeiten als das Spülen per Hand – wenn man ihn richtig nutzt:

  • Eco-Programm verwenden: Spart bis zu 30 % Energie, dauert aber länger.

  • Nur volle Maschine starten: Halbvolle Spülgänge verschwenden Energie und Wasser.

  • Temperatur senken: 50 °C reichen in der Regel aus.

  • Warmwasseranschluss prüfen: Falls vorhanden, reduziert sich die Aufheizzeit.

  • Regelmäßige Wartung: Saubere Sprüharme und Filter sorgen für optimale Effizienz.


Wann sich eine Reparatur lohnt

Defekte Heizstäbe, Pumpen oder Sensoren sind meist reparabel. Bei Geräten unter acht Jahren lohnt sich eine Instandsetzung oft, da Ersatzteile verfügbar und günstiger als ein Neukauf sind. Ältere Modelle verbrauchen jedoch oft deutlich mehr Strom und Wasser – hier kann sich ein Austausch rechnen.


Worauf man beim Kauf eines Geschirrspülers achten sollte

Kriterium Empfehlung
Energieeffizienzklasse A oder besser
Wasserverbrauch Unter 9 Liter pro Spülgang
Geräuschpegel Unter 45 dB ist angenehm leise
Fassungsvermögen 12–14 Maßgedecke für Familien
Funktionen AquaStop, Startzeitvorwahl, Automatikprogramme
Reinigungsunterstützung Selbstreinigende Filter oder Hygieneprogramme

Fazit

Ein sauberer Geschirrspüler spart nicht nur Energie, sondern liefert auch hygienisch sauberes Geschirr ohne Rückstände. Mit regelmäßiger Reinigung, der richtigen Dosierung von Salz und Klarspüler sowie dem Einsatz effizienter Programme bleibt das Gerät viele Jahre zuverlässig im Einsatz.

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