Jour fixe

Jour fixe und ähnliche Meeting-Formate: Effiziente Abstimmung im Arbeitsalltag

Regelmäßige Meetings sind essenziell für eine strukturierte Zusammenarbeit und einen effizienten Informationsaustausch. Der Begriff Jour fixe beschreibt eine wiederkehrende Besprechung, die oft in Unternehmen und Projektteams eingesetzt wird. Doch neben dem Jour fixe gibt es weitere Meeting-Formate, die je nach Bedarf besser geeignet sein können.

Was ist ein Jour fixe?

Ein Jour fixe ist ein fest terminierter, regelmäßig stattfindender Termin – meist wöchentlich oder monatlich. Er dient der Abstimmung innerhalb eines Teams oder mit Stakeholdern. Der Name stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich „fester Tag“.

Typische Merkmale eines Jour fixe:

  • Wiederkehrender Termin (z. B. jeden Montag um 10 Uhr)

  • Feste Teilnehmergruppe

  • Klar definierte Agenda

  • Kurz und effizient (oft 30–60 Minuten)

Vorteile:
✅ Regelmäßige Abstimmung reduziert Missverständnisse
✅ Klare Struktur sorgt für effiziente Meetings
✅ Förderung der Teamkommunikation

Nachteile:
❌ Gefahr von ineffizienten Routinen
❌ Kann zur Zeitverschwendung werden, wenn kein akuter Abstimmungsbedarf besteht

Alternativen zum Jour fixe

Je nach Ziel und Teilnehmerkreis kann ein anderes Meeting-Format besser geeignet sein:

Meeting-Typ Zweck & Besonderheiten Geeignet für
Daily Stand-up Tägliches, kurzes Update-Meeting (oft in Scrum-Teams) Agile Teams, Projektabstimmungen
Check-in Meeting Wöchentliche oder monatliche Statusbesprechung Führungskräfte, Abteilungsleiter
One-on-One Individuelle Gespräche zwischen Führungskraft & MA Feedbackgespräche, Personalentwicklung
Retrospektive Rückblick auf vergangene Arbeitsweise zur Verbesserung Agile Teams, Prozessoptimierung
Brainstorming Kreative Ideenfindung ohne feste Struktur Innovationsteams, Kreativprojekte
Ad-hoc Meeting Spontane Besprechung bei akutem Bedarf Krisensituationen, schnelle Entscheidungen

Wann ist welches Meeting-Format sinnvoll?

  • Jour fixe: Regelmäßige Abstimmung ohne Zeitdruck

  • Daily Stand-up: Für schnelle, tägliche Updates

  • One-on-One: Individuelle Gespräche für Entwicklung und Feedback

  • Retrospektive: Reflexion und Verbesserung von Prozessen

  • Ad-hoc Meetings: Wenn schnelle Entscheidungen nötig sind

Fazit

Ein Jour fixe kann eine wertvolle Möglichkeit zur regelmäßigen Abstimmung sein – aber nur, wenn er effektiv genutzt wird. Unternehmen sollten prüfen, ob alternative Meeting-Formate für ihre Bedürfnisse sinnvoller sind. Eine klare Agenda, Disziplin und Fokus auf relevante Themen machen jedes Meeting produktiv.

👉 Tipp: Meetings regelmäßig evaluieren und bei Bedarf anpassen, um Zeitverschwendung zu vermeiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert