Ozon einfach erklärt
Ozon ist eine spezielle Form von Sauerstoff, bestehend aus drei Sauerstoffatomen (O₃) statt der üblichen zwei (O₂). Es spielt eine wichtige Rolle für die Umwelt, kann aber je nach Lage in der Atmosphäre sowohl nützlich als auch schädlich sein.
Vorkommen und Wirkung
Ozon kommt in unterschiedlichen Höhen vor, und seine Wirkung hängt davon ab, wo es sich befindet:
| Lage in der Atmosphäre | Wirkung |
|---|---|
| Stratosphäre (ca. 15–35 km Höhe) | Bildet die Ozonschicht, schützt vor schädlicher UV-Strahlung |
| Troposphäre (Bodennähe) | Luftschadstoff, kann Atemwege reizen und Pflanzen schädigen |
Bildung von Ozon
Ozon entsteht durch die Einwirkung von UV-Strahlung auf Sauerstoff oder durch elektrische Entladungen, zum Beispiel bei Gewittern. In der oberen Atmosphäre schützt es Leben auf der Erde, am Boden kann es jedoch gesundheitliche Probleme verursachen.
Bedeutung und Risiken
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Schutz der Erde: Die Ozonschicht absorbiert den größten Teil der ultravioletten Strahlung der Sonne, die Hautkrebs, Augenprobleme und Schäden an Pflanzen verursachen kann.
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Bodennahes Ozon: Entsteht oft durch Autoabgase oder Industrieemissionen in Verbindung mit Sonnenlicht. Es kann Husten, Atemnot oder Entzündungen der Atemwege hervorrufen.
Ozon messen und regulieren
Ozonwerte werden in Mikrogramm pro Kubikmeter Luft angegeben. In vielen Städten gibt es Grenzwerte für bodennahes Ozon, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Maßnahmen wie die Reduzierung von Autoabgasen oder Industrieemissionen tragen dazu bei, die Konzentration zu senken.