Sozio-Marketing

Sozio-Marketing

Sozio-Marketing beschreibt ein „Deepening“ des kommerziellen Marketings also Ausweitung des unternehmerischen Zielsystems über die Grenzen von rein ökonomischen Grenzen hinaus. Dabei werden spezielle Aspekte des Umweltschutzes berücksichtig. Auch kommt es zu einem „Broadering“ bei dem das Gedankengut des kommerziellen Markteings übertragen wird auf nicht erwerbswirtschaftliche Institutionen.

Man spricht in der englischen Literatur auch von „Social Marketing“ man unterscheidet hier jedoch anders als in der deutschen Literatur nicht weiter ob sich bei dem Träger des nicht kommerziellen Marketing um ein Unternehmen bzw. eine Verwaltungseinrichtung der öffentlichen Hand oder eine sonstige Einzelwirtschaft mit überwiegend sozialwirtschaftlicher Funktion handelt. Man unterscheidet im deutschsprachigem Raum das nicht kommerzielle Marketing in ein Marketing der öffentlichen Hand und das Sozio-Marketing.

So sind die Träger des Sozio-Marketing nicht erwerbswirtschaftliche gemeinnützige, kulturelle, politische oder religiöse Institutionen oder Aktionen welche auf einen sozialen Wandel hinarbeiten wie beispielsweise die Aktion „Gib AIDS keine Chance“ oder wie beim Roten Kreuz ein einstufiger Problemlösungsansatz der konkrete soziale Problem lösen soll. Weitere eigene Aktionen die Veränderungen hervorrufen wollen sind Aktion Sorgenkind, WWF, Greenpeace etc.

Zum Sozio-Marketing gehört ein integrierter Planungs- und Implementierungsprozeß der nicht nur auf kommunikative Aktivitäten beschränkt bleibt. So werden im Rahmen der Produktpolitik Leistungen materieller und immaterieller Art entwickelt die als Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten des Sozio-Marketings genutzt werden wie zum Beispiel Ideen, Manifeste, Visionen, Zielkataloge etc.

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