Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt beschreibt eine Markt auf welchen das Arbeitsangebot von privaten Haushalten auf die Arbeitsnachfrage von Unternehmen und des Staates aufeinander treffen.

Ähnlich wie auf traditionellen Märkten kommt es hier zu Angebot und Nachfrage, in diesem Fall von Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage abhängig vom Reallohn.

Dabei steigt das Arbeitsangebot mit steigendem Reallohn (Grenznutzentheorem) und die Arbeitsnachfrage (Grenzproduktivitätstheorem) sinkt bei steigendem Reallohn.

Der Preismechanismus kann auch Ungleichgewichte ausgleichen wie durch Überbeschäftigung und Arbeitslosigkeit.

Im Gleichgewicht findet der Arbeitnehmer Arbeit zum geltenden Reallohn. Aus der neoklassischen Sicht ist Arbeitslosigkeit freiwillig da man mehr Freizeit will und der Vollbeschäftigungsreallohn als zu niedrig empfunden wird um zu arbeiten.

Der Keynesianismus sieht die Höhe der Beschäftigung als festgelegt durch die die Gütermärkte. So ist die Nachfrage nach Arbeit eine abgeleitete Größe und richtet sich nach der effektiven Güternachfrage.

Eine konjunkturelle Arbeitslosigkeit liegt vor wenn die effektive Nachfrage geringer ist als das Vollbeschäftigungseinkommen. Konjukturpolitik kann ihre Ursachen angebracht beheben.

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