Soll

Soll

Soll beschreibt in der Buchführung die linke Seite des Kontos und steht so im Gegensatz zum Haben. So sind Buchungen auf der Soll-Seite so genannte Sollbuchungen, unabhängig von ihren materiellen Folgen. Bei einem Bankkonto führt eine Sollbuchung zu einer Erhöhung des Geldbestandes und zur Verminderung von (Bank-)Schulden.

Bei Aktivkonten, also Konten für die laufende Buchführung von Aktiva, bucht man Vermögenszunahmen als Soll. Bei Passivkonten, Konten die man man für die laufende Buchführung von Passiva nutzt, bilden Sollbuchungen sogenannte Schuldenabahmen.

Man bezeichnet im Englischen als „debit“.

Der Soll beschreibt das Saldo eines Kontos bei dem die Verbindlichkeiten/Schulden das Guthaben überschreitet. Man spricht hier auch von einem Debet.

Ein überzogenes Bankkonto ist im Soll und man zahlt Sollzinsen für diese Bankschuld.

Mit Soll beschreibt man auch Vorgabegrößen wie Sollzeit, Sollwert, Sollmenge bzw. im Rechnungswesen Sollumsatz, Sollkosten etc.

Der Vergleich beim tatsächlichen Handlungsergebnis beschreibt den Soll ist Ist Unterschied.

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