Timeboxing

Timeboxing

Bei dem agilen Projektmanagement ist es von Bedeutung das Terminziel einzuhalten, hierzu wird häufig auch der Umfang reduziert.

Im klassischen Projektmanagement neigt man hingegen dazu die Terminziele nach hinten hin zu verlegen.

So nutzt man genaue Zeitvorgaben für die Daily-Standups, einen Zeitplan für die Iterationen den man vorab mit den Stakeholdern bespricht.

Man versucht den vorgegebenen Zeitrahmen um jeden Preis einzuhalten. Hierzu verwendet man das Timeboxing. So wird die Effizienz erhöht. Ist es nicht möglich die für eine Timeboxing geplanten Inhalte zu realisieren, werden diese gestrichen und in eine neue Timebox verschoben.

Pareto-Prinzip

Es kommt hierbei das Pareto-Prinzip zum Einsatz, benannt nach einem italienischen Mathematiker und Ökonom (1844 – 1923). Dieser stellte fest, dass eine Bank 80 % des Umsatzes mit nur 20 % der Kunden macht. Diese 80/20-Regel besagt für die Projektplanung, dass man mit nur 20 % des Aufwandes 80 % Effekt erzielen kann. Für die anderen 20 % des Effektes benötigt man hingegen 80 % des Aufwandes.

Man kann also die ursprünglich geplante Zeit deutliche effektiver nutzen, als die Zeit mit der man den eigentlichen Termin überzieht. So kann das Timeboxing die Effektivität steigern.

Wurde ein Projekt schon zu 80% fertig gestellt, wurde so nur 20 % der angesetzten Zeit verwendet. Für eine 90 % und 100 % Umsetzung einer Software kann aber noch deutlich mehr Zeit verstreichen. Durch das Timeboxing wird die Zuverlässigkeit und die Effizienz gefördert. Auch in einem Meeting kann man vor Ablauf der Zeit die Agenda kürzen und so den Mitarbeitern das Gefühl geben nicht unnötig teilzunehmen anstelle bereits produktiv tätig zu sein.

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